Am 19. September 2018 machte sich unser WP-Kurs Schulfeuerwehr erstmalig auf den Weg zur Hexenbrücke. Nach einer gemeinsamen Busfahrt und einem kurzen Fußweg wurde unsere Gruppe an der Feuerwache begrüßt und zu einem gemeinsamen Frühstück in die Messe geführt. Für viele von uns war dies bereits einer der Höhepunkte des Tages, wobei noch viele weitere folgen sollten.
Nach dem Frühstück wurden wir in die Fahrzeughalle geführt und bekamen einen genaueren Einblick in den Innenraum eines Rettungswagens und durften sogar auf der rund 20.000 € teuren Hydrauliktrage „probeliegen“. Neben dem Rettungswagen durchliefen wir den restlichen Fuhrpark der Berufsfeuerwehr Bremerhaven, wobei der Kranwagen und die Drehleiter einen besonders bleibenden Eindruck hinterließen.
Kaum aus der Fahrzeughalle heraus, durften wir einen kurzen Blick in die Einsatzleitstelle werfen. Diese ist der erste Anlaufpunkt wenn man einen Notruf absetzt. Die Disponenten sind besonders geschult und schaffen es, neben dem Sammeln von wichtigen Informationen, die Anrufer zu beruhigen, die Daten in das System einzugeben und gezielt die benötigte Rettung zu schicken.
Unser Rundgang führte uns über die Sporthalle, dem Ausprobieren von Löschschläuchen und „Löschen“ des Brandhauses in dessen Inneres. Hier proben die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner den Ernstfall und müssen vorgegebene Szenarien durchlaufen. Dies machen sie zusätzlich noch in einem Hindernisparcours mit voller Ausrüstung. Nachdem wir diesen Hindernisparcours einmal durchlaufen haben, können wir uns nun sehr gut vorstellen, wie anstrengend dieser ist, wenn man eine volle Schutzausrüstung trägt, der Raum stark aufgeheizt wird und zusätzlich noch Rauch hinein geblasen wird.
Noch merklich außer Atem folgte das wahre „Highlight“ des Tages. Einige von uns erklommen mit Herrn Achatz den Schlauchturm und konnten so einen atemberaubenden Blick über die Seestadt genießen. Nach dem Abstieg und einem kurzen Fußweg über das gesamte Feuerwehrareal wurden wir zum Schwimmbad geführt und von dort aus in die Lehrräume der Feuerwehrakademie, wo die theoretischen Grundlagen der Ausbildung gelegt werden.
Von diesen „Klassenräumen“ aus machten wir uns schließlich auch wieder auf den Weg in unsere Klassenräume, bzw. an diesem Tag schon nach Hause, denn nach knapp fünf Stunden bei der Feuerwehr ist eines besonders klar:
Fit muss man wirklich sein und so freuen wir uns auf unseren „Feuerwehrsport“ an der Schule und vor allem auch auf den nächsten Besuch an der Hexenbrücke im Dezember.